Laufzeit 2022-2024

#KulturDigitalVermittlung #digiKV

Nun ist auch die zweite Runde des Programms "kultur.digital.vermittlung" mit der Laufzeit 2022-2024 erfolgreich abgeschlossen worden. Hier finden Sie die von den sechs unterstützten Institutionen formulierten Ergebnisse zu ihren Strategieprozessen und Projekten.

Viel Spaß beim Stöbern!

Archäologische Staatssammlung

Der Strategieprozess

Die Archäologische Staatssammlung kombiniert ihr neu formuliertes Museumsleitbild mit einer zukunftsfähigen digitalen Strategie. In allen Sammlungsbereichen – Bewahren, Sammeln, Forschen und Vermitteln – ermöglichen digitale Techniken, Methoden und Konzepte den Schritt in die museale Zukunft. Das Team der Archäologischen Staatssammlung hat eine „Vision einer Archäologie der Zukunft“, die sie für alle Menschen mit einer konsequenten Digitalstrategie verfolgt.

Das Projekt Augmented Reality Game "Abenteuer Archäologie"

Mit dem neuen Augmented Reality Game schafft die Archäologische Staatssammlung ein interaktives Erlebnis, bei dem die reale Museumswelt mit ihren Exponaten um computergenerierte Avatare, die Informationen in spielerischer Form vermitteln, erweitert wird. So verschmelzen analoge und digitale Welt miteinander und schaffen auch einen emotionalen Mehrwert für das Publikum. Eintauchen in das Abenteuer Archäologie wird so im wahrsten Sinne des Wortes spielerisch leicht.

 

Die Archäologische Staatssammlung auf Social Media:

Bildnachweise:
Archäologische Staatssammlung

Bayerisches Armeemuseum

Der Strategieprozess

Ein wesentliches Ergebnis des Strategieprozesses ist, dass wir vielfältige digitale
Tools nutzen können, um über unsere Museumsarbeit transparent zu berichten und
bisher Unbekanntes der (Fach-)Öffentlichkeit zugänglich zu machen – in und
außerhalb der Ausstellungsräume. Die drei Säulen der Digitalstrategie "digitalisieren – vernetzen – erweitern" geben uns einen guten Rahmen, um das Museum
zugänglicher, sichtbarer und partizipativer zu gestalten.

Das Projekt "Analoge Ausstellungsinszenierungen als Portale zur digitalen Sammlungspräsentation"

Das Gesamtprojekt wird erst mit Eröffnung der Ausstellung geschlossen im Netz sichtbar werden. Elemente der digitalen Aufbereitung sind auf der Plattform „MuseumDigital“ bereits greifbar. Im Ergebnis entsteht ein großer Bereich der ständigen Ausstellung, in dem die digitale Erweiterung ein integrales Moment ist. Dies ist Vorbild für die weitere Erneuerung der Ausstellung. Die mediengestützte
Besucherführung wird auf die bestehenden Ausstellungsbereiche erweitert werden.

 

Das Bayerische Armeemuseum auf Social Media:

Bildnachweis:
Foto: Erich Reisinger

Deutsches Theatermuseum

Strategieprozess

Die Digitalstrategie des DTMs zielt auf die Erweiterung des Museums: Ausstellungen werden hybrid gedacht und über QR-Codes im Museum um mediale Räume erweitert oder Inhalte von zu Hause aus in Stories auf der neuen Website (Ende 2024) erlebbar. Digitalkompetenz wird erhöht und im Bereich Sammlungen, Ausstellungen sowie innerhalb der Arbeitsprozesse sukzessive erweitert.

Das Projekt "From Page to Stage"

"From Page to Stage" bringt einen Inszenierungsprozess des Residenztheaters ins Museum (Eröffnung Mai 2025) und nutzt dafür mediale und digitale Formate für ein hybrides Ausstellungserlebnis. Innerhalb der Ausstellung werden Inhalte über QR-Codes vertieft und erweitert; von zu Hause aus kann über Stories in Themenschwerpunkte eingetaucht werden.

 

Das Deutsche Theatermuseum im Netz:

 

Bildnachweise:
Bild 1: © DTM / Karina Iwe

Bild 2: © DTM

Museum für Franken

Der Strategieprozess

Die Digitalisierung im Museum für Franken wird aufgrund der umfassenden Sanierung der Festung und des damit zusammenhängenden Umzugs des Museums vorangetrieben. Deshalb befindet sich das Museum in einem analogen und digitalen Transformationsprozess. Die Digitalstrategie fungiert dabei als Leitsystem. Dafür haben wir unsere Vision formuliert und Leitlinien bestimmt, welche die Grundlage unseres Handelns bilden. Wir haben Ziele und Maßnahmen definiert, durch die wir unsere Vision erreichen wollen.

Das Projekt "Dig it!", eine Entdecker-App

Mit „Dig it!“ kann das Gelände der Festung Marienberg spielerisch erkundet und mit dem Museum für Franken verknüpft werden. Du kannst die faszinierende Geschichte der Festung durch sechs beeindruckende 360°-Szenen entdecken. Außerdem braucht das Museum Deine Hilfe für den bevorstehenden Umzug: Findest Du alle Objekte? Sammele sie ein, denn am Ende wartet eine Belohnung auf erfolgreiche Entdecker und Entdeckerinnen!
Die App gibt es kosten- und werbefrei auf Deutsch und Englisch.

Das Museum für Franken auf Social Media:

 

Bildnachweise:
(c) Museum für Franken

Neues Museum Nürnberg. Staatliches Museum für Kunst und Design

Der Strategieprozess

Mit der digitalen Strategie hat sich das Neue Museum Nürnberg (NMN) auf drei Bereiche konzentriert: digitale Kunstvermittlung für die Besuchenden vor Ort, die dann über die Homepage zur Vor- und Nachbereitung bereitsteht und auch von außen in der 100m langen Glasfassade abrufbar ist, Ausbau der digitalen Öffentlichkeitsarbeit und die interne Teamweiterbildung. Ein direktes Resultat war die Neuschaffung einer Stelle für Digitale Kunstvermittlung durch Umstrukturierung.

Das Projekt Multimediaguide

Das Neue Museum Nürnberg (NMN) konnte dank der Förderung seinen ersten Multimediaguide erarbeiten. Wichtig war es, eine Struktur zu entwicklen, die in der Nachfolge auf andere Ausstellungsräume angepasst wird. Die leichte Bedienbarkeit für die Besuchenden und für das NMN-Team sowie die Einbindung in die Homepage sind mit diesem Tool überzeugend gelungen. Das Projekt liefert die Vorlage für den weiteren Ausbau.


Das Neue Museum Nürnberg im Netz:


Bildnachweis:
Fotos: Annette Kradisch

Sammlung Goetz

Der Strategieprozess

Die Sammlung Goetz weckt die Leidenschaft für Kunst und inspiriert Menschen aus aller Welt. Sie spricht ein breites Publikum an und ermöglicht Teilhabe an ihren Projekten. Neben klassischen Ausstellungen entwickelt sie hybride, digitale und barrierearme Formate, die eine persönliche Kunsterfahrung bieten und zum Austausch einladen. Der digitale Wandel stellt dabei eine Herausforderung dar, Strukturen stets zu adaptieren. Die Digitalstrategie gibt eine Orientierung auf diesem Weg in die Zukunft.

Das Projekt

Die Sammlung Goetz hat einen digitalen Guide (Besucher Web App) entwickelt, der an unterschiedliche Ausstellungsorte und -formate angepasst werden kann. Barrierearmer und personalisierter Kunstgenuss sind garantiert: Mit den zielgruppengerechten und interaktiven Vermittlungsangeboten der Web App lassen sich die Ausstellungen individuell erleben und vertiefen. Analoge Ausstellungsinhalte werden digital optimal ergänzt und schaffen einen Mehrwert für das Ausstellungserlebnis.


Die Sammlung Goetz auf Social Media:

 

Nachfragen zum Programm bitte an:

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