Forschungsförderung Renommierter Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2024 der DFG für Regensburger Verhaltensbiologen Dr. Tomer Czaczkes
„Die Wissenschaftselite von morgen forscht in Bayern“: Wissenschaftsminister Markus Blume hat Privatdozent Dr. Tomer Czaczkes von der Universität Regensburg Ende März zum Gewinn eines von zehn Heinz Maier-Leibnitz-Preisen 2024 der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) beglückwünscht.
„Die Wissenschaftselite von morgen forscht in Bayern: Der Heinz Maier-Leibnitz-Preis ist der wichtigste Preis für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland! Mit seiner Arbeit zu Ameisenvölkern geht Dr. Tomer Czaczkes dem Zusammenspiel von individuellen Erinnerungen und kollektiver Entscheidungsfindung auf den Grund. Nicht nur als Politiker bin ich gespannt darauf, ob weitere Ergebnisse dieser spannenden Forschung auch Aspekte des Denkens und Verhaltens von uns Menschen noch besser erklären können. Garantieren kann ich: Mit unserer 5,5 Milliarden starken Hightech Agenda Bayern schaffen wir im Freistaat auch künftig die besten Bedingungen für die besten Köpfe. Herzlichen Glückwunsch an Dr. Tomer Czaczkes und alle Beteiligten an der Universität Regensburg zu dieser besonderen Auszeichnung!“, betonte Blume.
Dr. Tomer Czaczkes, Lehrstuhl für Zoologie/Evolutionsbiologie
Dr. Tomer Czaczkes ist Privatdozent an der Universität Regensburg. Czaczkes forscht am Lehrstuhl für Zoologie/Evolutionsbiologie. Er ist einer von zehn Preisträgerinnen und Preisträgern im Jahr 2024, die aus über 150 Nominierten ausgewählt wurden. Laut Mitteilung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erhält Czaczkes den Heinz Maier-Leibnitz-Preis für seine Arbeit an der Schnittstelle der Verhaltensökologie und der vergleichenden Psychologie. Bei seinen fein ausgeklügelten Experimenten zeige sich, dass soziale Insekten sich ähnlich manipulieren lassen wie Menschen – zum Beispiel Kundinnen und Kunden, die versteckter Werbung ausgesetzt sind.
Der Heinz Maier-Leibnitz-Preis
Der Heinz Maier-Leibnitz-Preis wird seit 1977 von der DFG an hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben, die sich in einem frühen Studium ihrer wissenschaftlichen Karriere befinden. Jeder der zehn jährlich verliehenen Preise ist mit 200.000 Euro dotiert und soll für die Ausgezeichneten zugleich Anerkennung und Ansporn sein, ihre wissenschaftliche Laufbahn eigenständig und zielstrebig voranzutreiben. Die Verleihung der diesjährigen Auszeichnungen findet am 4. Juni 2024 in Berlin statt.
Weitere Informationen
Stand: 22. März 2024 / Bildnachweis: Alexander von Humboldt-Stiftung; Steffen Böttcher (Porträt StM Blume)