Universitäten „Studierendenzahlen weiter auf Rekordniveau“: Wissenschaftsminister Markus Blume heißt Studierende an der Ludwig-Maximilians-Universität zum bayerischen Semesterstart willkommen

Wissenschaftsminister Blume begrüßt Studienanfänger der LMU (© Axel König/StMWK)
Wissenschaftsminister Blume begrüßt Studienanfänger der LMU (© Axel König/StMWK)

Rund 404.000 Studierende in Bayern, darunter etwa 67.500 Studienanfänger, und eine Rekordsumme von rund 7 Milliarden Euro für Forschung und Lehre: Minister Blume begrüßt Studentinnen und Studenten an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) stellvertretend für Bayerns Studierende zum Start des Wintersemesters 2023/2024.

Die Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger ist gegenüber dem vergangenen Wintersemester um mehr als 2.000 angewachsen, die der Studierenden insgesamt in etwa gleich geblieben: „Bayerns Hochschulen starten ins Wintersemester – und das weiter auf Rekordniveau: Insgesamt rund 67.500 junge Menschen haben sich für ein Studium in Bayern entschieden und legen jetzt los. Und auch die Zahl der Studierenden an Hochschulen in Bayern bewegt sich mit rund 404.000 in diesem Wintersemester weiter auf Rekordniveau – und das entgegen dem allgemein erwarteten Trend sinkender Studierendenzahlen“, gab Wissenschaftsminister Markus Blume in München am Tag des Vorlesungsbeginns an den Universitäten bekannt.

Wissenschaftsminister Markus Blume spricht zum Semesterstart an der LMU (© Axel König/StMWK)
Wissenschaftsminister Markus Blume spricht zum Semesterstart an der LMU (© Axel König/StMWK)

Um rund 600 Erstsemester-Studierende persönlich stellvertretend für alle Studierenden in Bayern zu begrüßen, besuchte er die Soziologie-Vorlesung von Prof. Dr. Armin Nassehi an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). An die Studierenden gewandt betonte er: „Allen Studentinnen und Studenten einen guten Semesterstart und unseren Erstis ein herzliches Willkommen! Sie haben sich für ein Studium in Bayern entschieden – und damit alles richtig gemacht: Sie profitieren von exzellenten Studienbedingungen und von hervorragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der Lehre. Unser Studienangebot ist extrem vielfältig. Und bei 86 Hochschulstandorten im ganzen Land könnte man fast sagen: Ganz Bayern ist ein riesiger Campus. Heimat und Hightech heißt auch, wohnortnahe Studiermöglichkeiten unter besten Rahmenbedingungen bereitzustellen."

Markus Blume weiter: „Im Freistaat wissen wir: Talente sind unsere Zukunft. Sie sind die wertvollste Ressource, die wir haben. Jede große Idee fängt klein an. Deshalb investieren wir allein in diesem Jahr die Rekordsumme von rund sieben Milliarden in Forschung und Lehre – und zwar in allen Disziplinen. Unsere Gesellschaft braucht geniale Erfinder genauso wie große Erklärer. In Zeiten wie diesen brauchen wir wissbegierige junge Menschen, die Lust haben anzupacken und die Welt nach Ihren Vorstellungen zu gestalten.“

Zehn Fakten und Highlights zum Start des Wintersemesters 2023/2024

  • Anstieg bei Erstsemestern: Rund 67.500 Studentinnen und Studenten starten in diesem Wintersemester in Bayern in ihr erstes Semester. Das sind über 2.000 mehr als im Wintersemester 2022/2023.
  • Anhaltendes Rekordniveau: Auch die Zahl der Studierenden an Bayerns Hochschulen insgesamt bleibt nach den ersten Schnellmeldungen der Hochschulen mit rund 404.000 konstant auf dem Rekordniveau der letzten Jahre. Im Vorjahr hatten die Hochschulen zum Semesterstart ebenfalls rund 400.000 Studierende gemeldet.
  • Rekordinvestitionen in die Hochschulen: Im Jahr 2023 investiert der Freistaat Bayern rund sieben Milliarden Euro in den Hochschulbereich – mehr als je zuvor. Im Vergleich zu 2018 bedeutet dies eine Steigerung von 34 Prozent.
  • Studieren im ganzen Land: Zehn Universitäten, 17 Hochschulen für angewandte Wissenschaften, sechs Kunsthochschulen, insgesamt 86 Hochschulstandorte: Noch nie gab es so viele Hochschulstandorte im Freistaat wie heute. Erstmals ist studieren in Dingolfing möglich: Dort startet zum Wintersemester das internationales Studienangebot Sustainable Industrial Operations and Business der Hochschule Landshut.
  • Beste Studienbedingungen: Zum Wintersemester führt Bayern das 29-Euro-Ticket für Studierende ein und sorgt für kostengünstige und klimafreundliche Mobilität. Zudem hat der Freistaat die Zuschüsse für die Studierendenwerke in 2023 um 34 Prozent erhöht.
  • Gesetzlich verankerter Landesstudierendenrat: Zum Start des Wintersemesters gibt es erstmals eine gesetzlich verankerte Interessenvertretung der Studierenden auf Landesebene. Im Sommer konstituiert, ist der Landesstudierendenrat wichtige Stimme bei allen Studienpolitischen Fragen, denn erfolgreiche Hochschulpolitik ist nur mit den Studierenden gemeinsam möglich.
  • Fokus Internationalisierung: Bayern ist weltweit renommierter Studienstandort. Etwa ein Drittel der Erstsemester im Freistaat stammt aus dem Ausland. In der Informatik sind beispielsweise von den knapp 40.000 Studierenden in Bayern rund 10.000 internationale Studierende. Die Hochschulen erweitern ihr Angebot an internationalen Studiengängen ständig. Ein besonderes Highlight in diesem Semester: An der Technischen Hochschule Nürnberg startet die Ohm International School. Sie vernetzt alle international ausgerichteten Aktivitäten der Hochschule.
  • Fokus Medizin und Gesundheit: An der Universität Augsburg werden ab diesem Wintersemester doppelt so viele Studierende im Fach Medizin aufgenommen wie zuvor. Zudem startet hier der erste primärqualifizierende Bachelor-Studiengang in Hebammenwissenschaften. Gerade im Bereich der Medizin gilt: Ausbildung ist die beste Vorsorge.
  • Fokus Zukunftstechnologien: Bayern setzt bei Forschung und Lehre einen Schwerpunkt auf Zukunftstechnologien. Das zeigt sich auch bei den im Wintersemester erstmals angebotenen Studiengängen.   An Bayerns jüngster Informatik-Fakultät an der Universität Regensburg startet beispielsweise der Bachelor-Studiengang Data Science. An der Technischen Universität München wird ein einzigartiger interdisziplinärer Master-Studiengang Risk and Safety zum Umgang mit Risiken und Unsicherheiten in Technologie und Gesellschaft angeboten. An der TH Rosenheim startet zum Beispiel der neue Master Hydrogen Techology, am Campus Neuburg an der Donau der TH Ingolstadt der Bachelorstudiengang Sustainable Civil Engineering.
  • Erster Studiengang an Deutschlands jüngster Universität:  An der erst 2021 gegründeten Technischen Universität Nürnberg startet in diesem Semester das Studienangebot. Der interdisziplinäre Master-Studiengang Artificial Intelligence and Robotics lockt internationale Talente nach Bayern.

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