Nobelpreis für Physik Wissenschaftsminister Blume gratuliert Professor Krausz von der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität zum Nobelpreis für Physik

Professor Krausz von der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität erhält den Nobelpreis für Physik 2023  (© Jan Greune)
Professor Krausz von der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität erhält den Nobelpreis für Physik 2023 (© Jan Greune)

Mit dem dritten Nobelpreis in Physik für das Forschungsmekka München/Garching zementiert sich der „herausragende Erfolg für den Wissenschaftsstandort Bayern“. Die Königliche Schwedische Akademie der Wissenschaften zeichnete Prof. Dr. Ferenc Krausz Anfang Oktober für seine wegweisenden Arbeiten zur Attosekundenphysik aus.

Wissenschaftsminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)
Wissenschaftsminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)

„Von Bayern aus strahlt das Licht der Forschung heute besonders hell in die Welt: Ich gratuliere Professor Krausz und seinem Forscherteam! Die Erzeugung und Messung von Lichtpulsen von weniger als einer Femtosekunde Dauer ist eine bahnbrechende Entdeckung, die uns unsere Welt bis ins Kleinste noch besser verstehen lässt. Mit dieser Auszeichnung wird der Forschungsstandort München mit drei Nobelpreisen für Physik in den vergangenen 18 Jahren endgültig zum Nobel-Valley. Spitzenbedingungen treffen hier auf Spitzenwissenschaftler. Der Nobelpreis für Physik ist ein herausragender Erfolg für den Wissenschaftsstandort Bayern“, betonte Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume anlässlich der Auszeichnung des Physikers Prof. Dr. Ference Krausz mit dem Nobelpreis der Königlichen Schwedischen Akademie der Wissenschaften. Er wird laut Akademie gemeinsam mit Pierre Agostini und Anne L’Huillier für Experimente ausgezeichnet, die neue Instrumente zur Erforschung von Vorgängen in Atomen und Molekülen ermöglichen.

Es sei eine große Ehre, den Begründer der Attosekundenphysik an der Münchner LMU zu haben. Markus Blume verwies auch auf die besondere Unterstützung des Freistaats zum Beispiel durch das Bund-Länder-geförderte Forschungslaserzentrum Centre for Advanced Laser Applications (CALA) in Garching.

Blume weiter: „Bayern ist Wissenschaftsstandort von Weltrang. Diese Auszeichnung macht auch unsere hervorragenden Forschungsbedingungen einmal mehr weltweit sichtbar.  Spitzenwissenschaftlerinnen und Spitzenwissenschaftler sind herzlich eingeladen, hier in Bayern Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit zu geben. Mit unserer 5,5 Milliarden-schweren Hightech Agenda und ihren Forschungsleistungen sorgen wir dafür, dass Bayern der Wissenschaftsstandort von Weltrang bleibt.“ Blume gratulierte auch dem neuen Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft Prof. Dr. Patrick Cramer und dem Präsidenten der LMU Prof. Dr. Dr. h.c. Bernd Huber zu dieser bahnbrechenden Forschungsleistung an ihren Einrichtungen.

Krausz ist Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik und leitet den Lehrstuhl für Experimentalphysik – Laserphysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Er war zudem Mitbegründer des 2006 ins Leben gerufenen Exzellenzclusters Munich-Centre for Advanced Photonics (MAP). Der Wissenschaftsraum München/Garching ist insbesondere mit den Exzellenzuniversitäten LMU und TUM sowie den lokalen Max-Planck-Instituten ein globaler Hotspot der Physik. Nach 2005 an Prof. Dr. Theodor W. Hänsch ist die diesjährige Auszeichnung der zweite Nobelpreis für Physik auf diesem Gebiet an der LMU und mit der Auszeichnung an den Astrophysiker Prof. Dr. Reinhard Genzel der dritte Nobelpreis für das Forschungsmekka München/Garching.

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