Highmed Agenda Bayern 10 Millionen Euro für Münchner Spitzenmedizin-Allianz

Wissenschaftsminister Markus Blume mit den Vertretern der beteiligten Einrichtungen im Bayerischen Wissenschaftsministerium (© StMWK/Axel König)
Wissenschaftsminister Markus Blume mit den Vertretern der beteiligten Einrichtungen im Bayerischen Wissenschaftsministerium (© StMWK/Axel König)

Die Münchner Spitzenmedizin-Allianz „M1 – Munich Medicine Alliance“ erhält noch in diesem Jahr eine Anschubfinanzierung zum Aufbau einer gemeinsamen Dateninfrastruktur. Wissenschaftsminister Blume: „Wir personalisieren die Medizin, um Leben zu retten.“

Wissenschaftsminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)
Wissenschaftsminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)

Nächster Schritt für die zukunftsweisende „M1 – Munich Medicine Alliance“: Direkt nach dem Bayerischen Medizingipfel hat Wissenschaftsminister Markus Blume den Weg für eine erste Anschubfinanzierung der Allianz für Spitzenmedizin bestehend aus den beiden Münchner Exzellenzuniversitäten LMU und TUM, den beiden Münchner Universitätsklinika und Helmholtz Munich frei gemacht.

„Wir wollen Strukturen schaffen, von denen der Medizinstandort sofort profitiert. Noch in 2023 stellen wir deshalb rund 10 Millionen Euro zum Aufbau einer gemeinsamen Datencloud und für den Aufbau einer klinischen Studienplattform zur Verfügung. Wir wollen das Potenzial des riesigen Datenschatzes im Gesundheitsbereich gemeinsam nutzen. Ein breiter Zugang zu Daten bringt uns bei der Versorgung und Patientensicherheit in eine neue Liga. Für die Patientinnen und Patienten bedeutet das: Die Therapie wird noch besser auf sie zugeschnitten – wir personalisieren die Medizin, um Leben zu retten“, so der Minister.

Potenziale in Forschung und Versorgung heben

In „M1 – Munich Medicine Alliance“ bündeln die Münchner Spitzenmedizin-Einrichtungen ihre Stärken. Der Medizinstandort München kann sein Potenzial in Forschung und Krankenversorgung so noch besser ausschöpfen und international sichtbarer werden. Seit vielen Jahren arbeiten die beiden Münchner Universitäten und die Universitätsklinika in Forschung und Krankenversorgung bereits erfolgreich zusammen. Die Münchner Universitätsmedizin und Helmholtz Munich sind Partner in zahlreichen Forschungsverbünden (z. B. Exzellenzcluster, Sonderforschungsbereiche, alle Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung), die eine starke Basis für die nationale und internationale Sichtbarkeit des Gesundheitsstandorts München bilden.

Auch mit Blick auf die gegenwärtig aufgeblühten unternehmerischen Potenziale der BioTech-Szene ist die strategische Allianz M1 ein großer Wurf: Eine international kompetitive biomedizinische Forschung ist Grundlage der Wertschöpfung von morgen und zugleich das Fundament für eine hochwertige Gesundheitsversorgung. M1 positioniert München für die internationale Pharma- und MedTech-Industrie auch als Top-Standort für die Durchführung klinischer Studien.

Offensive für Spitzenmedizin: Highmed Agenda Bayern

Die Kooperation ist Teil der Highmed Agenda Bayern – der bayerischen Offensive für die Spitzenmedizin – und ist langfristig angelegt. Gemeinsame Plattformen sowie Forschungs- und Translationsstrukturen werden sukzessive aufgebaut. 

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