Hochschulmedizin „Prädikat der Extraklasse für Erlanger Hochschulmedizin“: Baubeginn für einzigartigen Forschungsbau der Immuntherapie

Wissenschaftsminister Markus Blume (4.v.r.) beim Spatenstich für den neuen Forschungsbau CITABLE/TRC II in Erlangen (© Michael Rabenstein/Uniklinikum Erlangen)
Wissenschaftsminister Markus Blume (4.v.r.) beim Spatenstich für den neuen Forschungsbau CITABLE/TRC II in Erlangen (© Michael Rabenstein/Uniklinikum Erlangen)

Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume hat Mitte Juli den Spatenstich für den neuen Forschungsbau des Deutschen Zentrums Immuntherapie (CITABLE/TRC II) auf dem Forschungscampus Nord in Erlangen gesetzt. Das TRC II ist einer von insgesamt vier Neubauten des bundesweit einzigartigen Translational Research Center der Erlanger Hochschulmedizin.

Wissenschaftsminister Blume spricht in Erlangen (© Michael Rabenstein/Uniklinikum Erlangen)
Wissenschaftsminister Blume spricht in Erlangen (© Michael Rabenstein/Uniklinikum Erlangen)

Wissenschaftsminister Markus Blume betonte: „Der nächste Forschungsbau für Erlangen – ein in Stein gegossenes Prädikat der Extraklasse für die Erlanger Hochschulmedizin. Wir investieren rund 40 Millionen in dieses einmalige Bauprojekt. Es zeigt: Die Hugenottenstadt ist Weltstandort der medizinischen Forschung. Der klare Fokus auf translationale, also anwendungsbezogene Forschung macht deutlich: Hier wird medizinsicher Fortschritt vom Patienten aus gedacht. Spitzenforschung und Spitzenversorgung gehören zusammen. Das ist Verpflichtung den Patientinnen und Patienten gegenüber. Und: So stellen wir auch die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Kliniken sicher. Auch in der Medizin gilt: Innovation hilft!“

Direkte Verbindung von Forschung und Anwendung

Das TRC II ist eine von vier Säulen des Gesamtkonzepts des Translational Research Centers der Erlanger Universitätsmedizin. Es ist in seiner Konzeption und Infrastruktur einzigartig. Das Center schafft eine direkte Verbindung zwischen medizinischen Forschungsergebnissen und ihrer unmittelbaren Anwendung im Klinikum bei der Diagnose und Behandlung der Patientinnen und Patienten. Im neuen TRC II werden die drei Forschungsfelder Immuntherapie, Biophysik und Digitale Medizin zusammengeführt. Dabei besonders im Fokus: Das enorm wichtige Forschungsfeld chronisch entzündlicher Erkrankungen. Sie betreffen mehr als zehn Prozent der Bevölkerung. Zudem sind chronische Entzündungen Auslöser für rund 20 Prozent aller Krebserkrankungen.

Prädikat Forschungsbau: rund 40 Millionen vom Freistaat

Das TRC II ist ein Forschungsbau. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund 63 Millionen Euro. Davon trägt der Freistaat Bayern rund 40 Millionen Euro, der Bund beteiligt sich mit rund 23 Millionen Euro. Bereits das 2014 eingeweihte TRC I, in dem anwendungsbezogene Tumor-, Nieren- und Herz-Kreislaufforschung betrieben wird, ist ein von der Bundesrepublik geförderter Forschungsbau. Erst kürzlich hat zudem die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) beschlossen, dass auch das TRC III für Medizintechnik und Künstliche Intelligenz, das das Translationale Research Center komplettieren wird, als Forschungsbau gefördert wird.

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