Hochschulen Straubinger Karmelitenkirche als Universitätskirche der Technischen Universität München gewidmet

Wissenschaftsminister Blume (3.v.l.) mit TUM Campus Straubing-Rektor Prof. Dr. Sieber, TUM-Präsident Prof. Dr. Hofmann, Straubings OB Pannermayr sowie MdL Zellmeier bei der Widmung der Straubinger Karmelitenkirche als Universitätskirche der TUM (v.l.n.r.)
Wissenschaftsminister Blume (3.v.l.) mit TUM Campus Straubing-Rektor Prof. Dr. Sieber, TUM-Präsident Prof. Dr. Hofmann, Straubings OB Pannermayr sowie MdL Zellmeier bei der Widmung der Straubinger Karmelitenkirche als Universitätskirche der TUM (v.l.n.r.)

„Brücke zwischen Glauben und Fortschritt“: Wissenschaftsminister Blume sieht in neuer Universitätskirche starkes gesellschaftliches Signal.

Wissenschaftsminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)
Wissenschaftsminister Markus Blume (© Steffen Böttcher)

Die Straubinger Karmelitenkirche wurde am 1. Juli 2023 mit einem Festgottesdienst als Universitätskirche der Technischen Universität München (TUM) gewidmet. Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume betonte dabei: „Ein großer Tag für Straubing: Niederbayern ist urbayerischer Sehnsuchtsort und Hightech-Region zugleich. Mit der Universitätskirche bauen wir eine Brücke zwischen Glauben und Fortschritt. Unser Glaube ist wichtiges Fundament, auf das wir vertrauen können. Er gibt uns Halt in rasanten Zeiten. Die TUM hat mit der eigenen Kirche einen weiteren Wertekompass an Bord, an dem sich ihr Innovationskurs orientieren kann. Und die neue Universitätskirche gibt ein starkes gesellschaftliches Signal: Wir stehen zu unseren christlichen Wurzeln. Wir erhalten hier nicht nur die Gebäude, sondern auch die bayerische Seele.“

TUM-Präsident Prof. Dr. Thomas Hofmann betonte: „Das Karmelitenkloster samt seiner Kirche ist ein historisches Wahrzeichen der Universitätsstadt Straubing. Deren nachhaltige Nutzung als Universitätskirche passt einfach wunderbar zu unserem TUM Campus für Biotechnologie und Nachhaltigkeit. Damit schaffen wir einen besonderen Ort an der TUM, der wissenschaftliches Fortschrittsdenken mit geistiger Reflektiertheit und das christliche Bekenntnis mit Respekt vor anderen Glaubensrichtungen verbindet.“

Ort der Seelsorge und für Veranstaltungen

Durch die Widmung zur Universitätskirche wird die besondere Verbundenheit der TUM zur Karmelitenkirche ausgedrückt. Die Kirche soll neben ihrer eigentlichen Funktion auch als Raum für ausgewählte Veranstaltungen der TUM genutzt werden. Der Freistaat Bayern hat das gesamte Klostergebäude inklusive Kirche übernommen und führt eine umfassende Sanierung durch. Anschließend werden die Räumlichkeiten für Lehr- und Forschungszwecke des TUM Campus Straubing genutzt.

Erfolgsmodel TUM Campus

Der TUM Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit geht auf das 2001 gegründete Wissenschaftszentrum Straubing zurück. 2008 wurde der Studienbetrieb in Straubing aufgenommen und seitdem kontinuierlich erweitert. Die Entwicklung des TUM Campus Straubing schreitet aktuell weiter voran: Im Wintersemester 2022/23 wurde die Zielzahl von 1.000 Studierenden überschritten. Im Endausbau werden 34 Professorinnen und Professoren in Straubing lehren und forschen. Straubing ist inzwischen eine echte Marke in der Welt, wenn es um Forschung und Ausbildung in den Biotechnologien geht.

Ausbaubeschleunigung dank Hightech Agenda Bayern

Die Mittel der Hightech Agenda Bayern beschleunigen und erweitern den Ausbau des Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit als ein integratives Forschungszentrum der Technischen Universität München. Mit dem in Straubing angesiedelten „Green Fuel Center“ (Forschungszentrum Synthetische Kraftstoffe) verfügt die TUM über ein bemerkenswertes Forschungszentrum, das der Herstellung erneuerbarer Kraftstoffe gewidmet ist. Im Zuge der durch die Hightech Agenda besetzten Professuren soll dieser Forschungsleuchtturm zum nationalen Referenzzentrum weiterentwickelt werden. Mit der Verknüpfung von Bioenergie und erneuerbarer elektrischer Energie werden dabei neue Kraftstoffherstellungspfade für nachhaltige Mobilität erforscht und entwickelt. Durch die enge Vernetzung mit einschlägigen Partnern aus der Industrie wird der schnelle Transfer in die Praxis gewährleistet. 

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