Mobilität der Zukunft Blume besucht Indy Autonomous Racing Team: „Autonomes Fahren ist ein Zukunftsversprechen!“
Von der Rennstrecke auf die Straße: Beim autonomen Fahren geben bayerische Hochschulen mit anwendungsorientierter Spitzenforschung Gas. Ein Team der Technischen Universität München (TUM) gewann in den USA das Debütrennen der 2021 ins Leben gerufenen Rennserie Indy Autonomous Challenge. Aus dem Sieg entwickelten sich bereits neue Forschungsprojekte, unter anderem mit der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI). Wissenschaftsminister Markus Blume besuchte das Team der TUM Anfang Dezember.
„Hier ist mobile Leidenschaft greifbar! THI und TUM sind unsere Achse für die Mobilität der Zukunft. Autonomes Fahren ist ein Zukunftsversprechen für Wohlstand, Lebensqualität und Sicherheit. Dank junger Talente und großer Faszination für neue Technik nehmen wir in Bayern dabei schon heute eine Poleposition ein“, betonte Wissenschaftsminister Blume bei einer Themenschau am Forschungszentrum Garching bei München.
Der Freistaat unterstützt die Forschung zum Autonomen Fahren als Schlüsselthema der Mobilität der Zukunft im Rahmen seiner 3,5 Milliarden starken Innovationsoffensive Hightech Agenda Bayern.
Erkenntnisse aus Indy Autonomous Challenge sollen dem Straßenverkehr dienen
Bei der 2021 ins Leben gerufenen Rennserie Indy Autonomous Challenge treten Teams internationaler Universitäten mit Roboterrennwagen gegeneinander an und messen sich in unterschiedlichen Disziplinen. Das Team der TUM gewann auf Anhieb das Debütrennen. Die durch den Wettbewerb gewonnenen Erkenntnisse sollen direkt dem Straßenverkehr zugutekommen. Daher hat die TUM eine für alle Forschenden zugängliche Open-Source-Software entwickelt, deren Algorithmus später als Plattform für selbstständig fahrende Pkw und Lkw dienen soll.
TH Ingolstadt forscht zum Ausbau intelligenter Infrastruktur
Einer der ersten Forschungspartner ist die Technische Hochschule Ingolstadt (THI). Sie legt im Bereich des Autonomen Fahrens ihr Augenmerk unter anderem auf den Ausbau intelligenter Infrastruktur. Deren Zusammenarbeit mit automatisierten Fahrzeugen soll die Verkehrssicherheit und den Fahrkomfort erhöhen. Bei der Themenschau zeigte die THI unterschiedliche Aufbauten an Sensorik und die dazugehörige Software.
Aus den Forschungsarbeiten der TUM zum Autonomen und Teleoperierten Fahren sind neben neuen Forschungsprojekten auch bereits zwei Start-ups entstanden.
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Stand: 5. Dezember 2022 / Bildnachweis: Axel König/StMWK