Kultusminister Zehetmair pl�diert f�r Schutz der Schulkinder im Stra�enverkehr
Kinder brauchen als Risikogruppe im Stra�enverkehr besonderen Schutz. Wie Kultusminister Hans Zehetmair am Dienstag bei der Jahresveranstaltung der Gemeinschaftsaktion "Sicher zur Schule - Sicher nach Hause" an der Grundschule in Oberf�hring (Stadt M�nchen) erkl�rte, sei der sichere Schulweg eine permanente Herausforderung an alle B�rger. Die gesamte �ffentlichkeit m�sse daf�r gewonnen werden, zum Schutz der Kinder und Jugendlichen auf dem Schulweg aktiv beizutragen. Vor allem die 134 450 Schulanf�nger dieses Jahres seien den komplexen Leistungsanforderungen des Stra�enverkehrs noch nicht gewachsen. Mit dem Eintritt in die Schule seien die Kinder zwar "schulf�hig", jedoch nicht automatisch "schulwegf�hig". Den Eltern und der Schule komme deshalb besondere Verantwortung zu. Zehetmair appellierte an die Eltern, den sicheren Schulweg entsprechend zu trainieren und auf Gefahren hinzuweisen. Durch die Verankerung der Verkehrserziehung in den Lehrpl�nen seien auch die Schulen verpflichtet, bei der Abwehr von Gefahren auf dem Schulweg mitzuwirken. Das Kultusministerium f�hre dar�ber hinaus in Zusammenarbeit mit dem Innenministerium und den Mittr�gern der Gemeinschaftsaktion "Sicher zur Schule - Sicher nach Hause" eine Reihe von Ma�nahmen durch, die gezielt dem Schutz der Schulanf�nger auf dem Schulweg dienen. Seit 1969 vertrete die Gemeinschaftsaktion "Sicher zur Schule - Sicher nach Hause" das Anliegen der Verkehrserziehung in vielf�ltiger Weise. Sie habe wesentlich dazu beigetragen, da� Schulwegunf�lle in den letzten 20 Jahren erheblich zur�ckgegangen sind. W�hrend in den 70er Jahren j�hrlich noch bis zu 35 Kinder auf dem Schulweg ihr Leben verloren, habe es 1995 keinen einzigen t�dlichen Schulwegunfall in Bayern gegeben.
Besonderer Dank, so Zehetmair, gelte auch den �ber 20 000 Helfern, die im Rahmen der Schulwegdienste t�glich f�r die Sicherheit der Schulkinder einstehen. Da f�r die Sicherung aller Gefahrenstellen auf den Schulwegen in Bayern noch einmal so viele Schulweghelfer notwendig sind, sei es w�nschenswert, da� sich noch mehr B�rger f�r diese wichtige Aufgabe engagieren. Zehetmair betonte, da� alle Erwachsenen auch durch ihre Vorbildfunktion im Stra�enverkehr einen wichtigen Beitrag zur Schulwegsicherheit und zur Verkehrserziehung leisten k�nnen. Zehetmair: "Kinder sollen die Teilnahme am Stra�enverkehr als ein auf Partnerschaft gerichtetes soziales Handeln erleben und nicht als Aggression und R�cksichtslosigkeit."