Pressemitteilung
Nr. 66 – 25. M�rz 1999
Kultusministerin Hohlmeier zur Entscheidung des BLLV, ein Volksbegehren gegen die Schulreformen zu initiieren
Kultusministerin Monika Hohlmeier bezeichnete die Entscheidung des BLLV, ein Volksbegehren gegen die geplanten Schulreformen zu initiieren, als ein falsches Signal. In vielen Gespr�chen mit Lehrkr�ften, Eltern und Kommunen habe sie deutliche Unterst�tzung f�r die Reformen an Hauptschule und Realschule erfahren. Eine Vielzahl von Hauptschulen wollten nun die St�rkung ihrer Schulen angehen. Statt dessen konzentriere der BLLV seinen Einsatz jetzt auf einen Schulkampf, der nur zu Lasten der Kinder gehen k�nne. Dabei w�rden offensichtlich einige Spitzenfunktion�re Verbandsinteressen vor das Interesse einer Zusammenarbeit von Realschule und Hauptschule zugunsten der Sch�lerinnen und Sch�ler stellen. „Ich appelliere an Eltern und Lehrkr�fte, sich dagegen zu wehren, dass hier Schularten gegeneinander ausgespielt werden sollen. Gemeinsames Ziel muss die begabungsgerechte F�rderung unserer Kinder sein. Ein Schulkampf ist nicht der richtige Weg."
Kritik �bte die Ministerin an der Informationspolitik des BLLV. Hier sei bewusst mit falschen Angaben, zum Beispiel zu den Kosten der Reform oder die M�glichkeiten f�r Sp�tentwickler, gearbeitet worden. Dies zeigt denn auch die vom BLLV heute erhobenen Forderungen. Die Elternverantwortung beim Schul�bertritt der Kinder wird gest�rkt. F�r Sp�tentwickler ist der �bertritt ans Gymnasium oder an die Realschule auch nach der 6. Jahrgangsstufe m�glich.