24. Mai 1996

Max-Planck-Institut f�r Plasmaphysik in Garching erh�lt eine Zweigstelle in Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern)

Das Garchinger Max-Planck-Institut f�r Plasmaphysik erh�lt eine Zweigstelle in Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern). Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten am Freitag in Schwerin Bundesforschungsminister R�ttgers, der Ministerpr�sident von Mecklenburg-Vorpommern, Bernd Seite und der stellvertretende Bayerische Ministerpr�sident, Kultusminister Hans Zehetmair. Wie Zehetmair bei der Vertragsunterzeichnung betonte, sei die nunmehr erzielte Einigung durch ein weitreichendes Entgegenkommen des Freistaates Bayern zustandekommen, der sich dazu bereiterkl�rt habe, da� im Verlauf der n�chsten Jahre stufenweise 150 Stellen vom Mutterinstitut in Garching nach Greifswald verlagert werden. Bayern habe durch dieses Zugest�ndnis einen nachhaltigen Beitrag f�r den Aufbau einer prosperierenden Forschungslandschaft in den neuen L�ndern geleistet.

In Greifswald kann damit auch das Fusionsexperiment Wendelstein 7-X angesiedelt werden, das im Jahr 2004 den Betrieb aufnehmen soll und mit einem Investitionsvlumen von etwa 500 Millionen Mark zu den gr��ten Forschungsvorhaben in Deutschland z�hlt. Da das Experiment in das europ�ische Fusionsprogramm eingebunden ist, kommt die Europ�ische Union f�r 45 Prozent der Investitionskosten auf und �bernimmt 25 Prozent der Betriebskosten. Den Rest tragen der Bund und das Land Mecklenburg-Vorpommern.

Bayerisches Staatsministerium
f�r Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent