Wissenschaftsstaatssekret�r Klinger stellt Bayern-Online-Konzept auf der 1. Schweizer Cyberworld-Messe in Bern vor - Schritt von der Industrie- zur Telekommunikationsgesellschaft zur Jahrtausendwende
Einen deutlichen Schub f�r die neuen Kommunikationsmedien in Bayern hat Wissenschaftsstaatssekret�r Rudolf Klinger angek�ndigt. Wie der Staatssekret�r auf der 1. Schweizer Kongre�-Messe f�r Multimedia und interaktive Medien "Cyberworld" am Donnerstag in Bern erkl�rte, f�rdere die bayerische Staatsregierung gezielt die Entwicklung der Telekommunikation mit ihrem Bayern-Online-Konzept. Das Konzept baue auf dem sogenannten Bayernnetz auf, das auf der Grundlage eines Hochschulnetzes regionale Einw�hlknoten f�r kleinere Unternehmen und private Haushalte schaffe, die von privaten regionalen Tr�gervereinen betrieben werden. Ziel sei, Bayern m�glichst fl�chendeckend mit Zug�ngen zu den neuen Datennetzen zu versorgen. Dazu komme ein bayerisches Innovationsnetz, das dem Informationsaustausch zwischen den Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen und der Wirtschaft diene, City-Netze in gr��eren St�dten und ein Beh�rdennetz f�r Bayern. Zusammen mit verschiedenen Einzelprojekten wie "G�terverkehrslogistik Bayern 2000" oder "Telearbeit im Ballungsraum" im Bayernnetz soll der Schritt ins n�chste Jahrtausend zugleich als Schritt von der Industrie- zur Telekommunikationsgesellschaft gemeistert werden. Dies sei umso wichtiger, da die Informations- und Medienbranche neben dem Tourismus schon heute der gr��te Wirtschaftszweig weltweit sei. Zwar gebe es noch einige Hindernisse zu �berwinden, besonders die Infrastruktur im privaten Bereich sei noch zu verbessern und die sehr hohen Kosten f�r den Zugang zur Telekommunikation f�r Anbieter zu senken. So koste im Vergleich ein Netzanschlu� f�r eine Hochschule bei der Telekom Geb�hren von 60.000 DM, in den USA bei einem vergleichbaren Netzbetreiber nur rund 2700 DM im Jahr.