9. April 1997
Grundsteinlegung in M�nchen: Klinikum Rechts der Isar erh�lt f�r 33,7 Millionen einen Neubau f�r die Pathologie
Das Institut f�r Allgemeine Pathologie und Pathologische Anatomie am Klinikum Rechts der Isar, das bislang auf vier Standorte in ganz M�nchen verteilt war, erh�lt einen Neubau. Den Grundstein des auf 33,7 Millionen Mark gesch�tzten Bauvorhabens in der Trogerstra�e legte Kultusminister Zehetmair am Mittwoch. Wie der Minister dabei mitteilte, soll der Bau mit einer Nutzfl�che von 2700 m� bis zum Jahr 1999 fertiggestellt sein. Das neue Institutsgeb�ude wird neben den notwendigen B�ro-, Lehr- und �bungsr�umen auch Platz f�r dringend ben�tigte Labor-, Untersuchungs- und Behandlungsr�ume bieten. Die Situation in Lehre, Forschung und Diagnostik werde durch den Einsatz modernster wissenschaftlicher Methoden erheblich verbessert, erkl�rte der Minister. Zudem leiste der Neubau einen wichtigen Beitrag zur Schaffung der auch vom Wissenschaftsrat geforderten interdisziplin�ren Forschungsfl�chen. Etwa 575 m� Hauptnutzfl�che sollen ausschlie�lich f�r die klinische Forschung zur Verf�gung stehen.
Entscheidend f�r die hohe Priorit�t, die dem Bauvorhaben einger�umt werde, sei vor allem die zentrale Bedeutung einer modernen Pathologie, in der es nicht mehr nur darum gehe, Todesursachen festzustellen, betonte Zehetmair bei der Grundsteinlegung. Vielmehr sei die Pathologie heute mit der Untersuchung von Gewebeproben besch�ftigt, die in zahlreichen Sparten der Medizin, insbesondere der Krebsdiagnostik, von erheblicher Bedeutung sei. Damit liefere sie Grundlagen f�r therapeutische Entscheidungen und sei unverzichtbarer Bestandteil eines modernen Klinikbetriebs geworden.
Der Neubau f�r die Pathologie ist allerdings nur eines von mehreren Bauvorhaben am Klinikum Rechts der Isar. So wies der Minister darauf hin, da� in unmittelbarer Nachbarschaft des Neubaus auch die Medizinische Mikrobiologie und Hygiene ein neues Geb�ude mit gesch�tzten Kosten von 44 Millionen erhalten wird. Dar�ber hinaus w�rden in diesen Wochen die Planungen f�r den etwa 75 Millionen Mark teuren Neubau eines Bettenhauses konkret. Zahlreiche andere Bauma�nahmen, wie die Neubauten f�r Strahlentherapie, Nuklearmedizin, Klinische Chemie (116 Millionen) oder der Neubau eines Endoskopie-Traktes f�r die Innere Medizin konnten bereits fertiggestellt werden.